Warum tut eine Massage überhaupt gut? Welche Technik hat welchen Einfluss auf den Körper? Hier erfährst du mehr zum wie und warum der Massagebehandlung.
Funktionen der Haut
Unser grösstes Organ, unser erster Sinneskanal. So viele verschiedene Eindrücke werden hier registriert: Temperatur, Schmerz, Druck, Dehnung.
Die Haut gibt uns einen direkten ersten Eindruck des Gegenübers – seiner aktuellen Verfassung wie auch des Gesundheitszustandes.
Für unseren Organismus erfüllt die Haut vielfältige Funktionen: sie dient uns als Abgrenzung, zum Schutz, als Polster, Sinnes- und Ausleitungsorgan, zur Isolation und Wärmeregulation, als Stütze, zur Wahrnehmung von Reizen und somit auch Schmerz, hilft uns als Teil der Immunabwehr und ist relevant für die Vitamin-D-Synthese, ebenso wie sie durch ihre Dehnfähigkeit bei Gewichtschwankungen Anpassungen vornehmen kann.
Über die Haut wird das verwendete Massageöl absorbiert und die darin enthaltenen Wirkstoffe können ihre Wirkung im Körpergewebe entfalten.
Welche Techniken gehören zur klassischen Massage?
Es gibt vier Haupttechniken:
- Streichungen/Effleurage
- Knetungen/Pétrissage
- Reibungen/Frictions
- Klopfungen/Tapotements
Die Wirkungen von Streichungen / Effleurage
- Entspannend, beruhigend
- Erwärmend, gefässerweiternd
- Säftestrom beschleunigend
- Stoffwechselsteigernd
- (de)tonisierend ->je nach Arbeitstempo
- Regenerationssteigernd
- Hautverschieblichkeitsverbessernd
- Symphatische Efferenz (wirkt auf das vegetative Nervensystem)
- Stabilisierend aufs Immunsystem
- Stresshormonabbau
- Senkung Symphatikustonus
- Schmerzdämpfend / analgesierend
- Segmentale Wirkung auf innere Organe
- Beruhigung und Entspannung ohne Reizung der sensiblen Nerven und über Hirn (limbisches System)
Funktion innerhalb der Behandlung:
Einleitung – Überleitung – Beruhigung – Abschluss
Die Wirkungen von Erwärmungsgriffen
- Hyperämisierend
- Erwärmend
- Durchblutungsfördernd
- Anregend
- Tonisierend
- Reflektorisch wirksam